Automatische Anmeldung per Registry unter Windows 8

Bei einem PC, der sowieso zu Hause steht muss man nicht unbedingt das Anmeldesystem von Windows verwenden. Natürlich bringt eine automatische Anmeldung gewisse Sicherheitsrisiken mit sich, denn der PC ist damit nicht vor unbefugtem Zugriff geschützt. Jedoch sorgt eine automatische Anmeldung auch für mehr Komfort und einen schnelleren Start. Eine Möglichkeit, die automatische Anmeldung zu aktivieren, ist der Weg über die Registry.

 

Und so geht’s:

  1. Zunächst öffnet man den Registry-Editor, indem man [Win]+[R] verwendet und regedit ausführt.
  2. Jetzt navigiert man in der Baumstruktur links zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon.
  3. Für AutoAdminLogon legt man nun mittels Doppelklick den Wert 1 fest. Unter DefaultPassword gibt man das Passwort und unter DefaultUsername den gewünschten Benutzernamen an. Bei der Verewndung eines Microsoft-Kontos muss man hier als Domäne MicrosoftAccount voranstellen.
  4. Die Änderungen werden mit dem nächsten Neustart übernommen.

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Breite des Fensterrahmens festlegen

Unter Windows 8 wurde bekanntlich die transparente Farbe der Fensterrahmen, früher als “Aero” bezeichnet, wieder entfernt. Stattdessen gibt es jetzt Fensterrahmen in einer deckenden Farbe. Mit der Entfernung dieses Effekts möchte Microsoft die Belastung der PC-Ressourcen verringern und die Benutzerfreundlichkeit erhöhen. Die Farbe der Fensterrahmen können ganz einfach über die Systemsteuerung geändert werden. Wer noch zusätzlich die Größe der Fensterbreite ändern möchte, muss einen kleinen Eingriff in der Registry machen.

 

Und so geht’s:

  1. Zunächst öffnet man den Registry-Editor, in dem man [Win]+[R] drückt und regedit ausführt.
  2. In der Baumstruktur links navigiert man nun zu HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\WindowMetrics.
  3. Jetzt öffnet man den Eintrag BorderWidth mit einem Doppelklick. Der Standardwert ist –15, die erlaubten Werte reichen von 0 bis 50.
  4. Mit einem Neustart werden die Änderungen übernommen.

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Windows Starthilfe deaktivieren

Stürzt der PC ab, beispielsweise durch einen Stromausfall, so zeigt sich beim nächsten Start oftmals die Starthilfe. Mithilfe dieser Starthilfe ist es möglich, das System bei schwerwiegenden Fehlern wieder zum Laufen zu bringen. Manchen Benutzern scheint diese Vorsichtsmaßnahme aber störend – zum Beispiel dann, wenn man eine Bluetooth-Tastatur verwendet und die Starthilfe nicht so einfach überspringen kann. Wer möchte, kann die Starthilfe mit einem Befehl deaktivieren.

 

Zunächst öffnet man die Kommandozeile mit administrativen Rechten. Hierzu sucht man auf der Startseite nach CMD, klickt mit der rechten Maustaste auf das Suchergebnis und wählt in der App-Leiste Als Admin ausführen. In der Kommandozeile führt man dann den Befehl bcdedit /set {default} bootstatuspolicy ignoreallfailures aus. Beim nächsten “Absturz” des PCs zeigt sich beim nächsten Start nicht mehr die Auswahl zwischen der Starthilfe und dem normalen Start.

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Diese Dienste sind meist verzichtbar
Adaptive Helligkeit : Kann bei vorhandenem Sensor, etwa bei Windows-8-Tablets die Bildschirmhelligkeit anpassen. Ohne Sensor ist der Dienst unnötig und lässt sich deaktivieren.
 
Bluetooth-Unterstützungsdienst: Wichtig bei der Verbindung zu Bluetooth-Geräten. Wer die Funktion mangels Bluetooth-Geräten nicht braucht, kann den Dienst komplett deaktivieren.
 
Diagnoserichtlinien-Dienst: Stellt die selten hilfreichen Diagnosefunktionen bei fehlender Netzwerkverbindung und Netzwerkproblemen bereit. Der Starttyp „Manuell“ genügt dazu.
 
Enumerator-Dienst für tragbare Geräte : Erlaubt Gruppenrichtlinien für Geräte wie USB-Sticks und ermöglicht Programmen wie dem Windows Mediaplayer die Identifikation von MP3-Playern. Der Dienst kann auf „Manuell“ gesetzt werden.
 
Fax: Bietet Faxfunktionalität. Kann deaktiviert werden, wenn der PC keine Faxnachrichten senden und empfangen soll.
 
IP-Hilfsdienst : Ermöglicht die Nutzung von IPv6 durch IPv4-Verbindungen. Bei Netzwerkverbindungen ohne IPv6 lässt sich der Dienst schlicht deaktivieren.
 
Offline-Dateien : Hält einen Datei-Cache für Offline-Dateien aktuell und kann deaktiviert werden, wenn Sie keine Dateien aus dem Netzwerk zwischenspeichern wollen.
 
Programmkompatibilitäts-Assistent-Dienst : Wenn ein inkompatibles Programm/Spiel für eine ältere Windows-Version aufgerufen wird, hilft dieser Dienst bei der Lösung von Startproblemen. Wenn alle Programme auch ohne diese Hilfe laufen, kommt als Starttyp „Deaktiviert“ infrage.
 
Remote-Registrierung: Stellt eine Schnittstelle zur Verbindung mit Regedit.EXE von anderen Rechnern über das Netzwerk bereit. Ist auf Einzelplatz-PCs überflüssig und kann deaktiviert werden.
 
Routing und RAS : Wenn andere PCs im Netzwerk die Internetverbindungsfreigabe nutzen sollen, benötigen Sie diesen Dienst. Kann ansonsten auf „Manuell“ gesetzt werden.
 
Sicherheitscenter: Stellt die Warnungen und Hinweise über Sicherheitseinstellungen zu Firewall, Virenscanner und Windows-Updates im Infobereich bereit. Fortgeschrittene Anwender deaktivieren den Dienst gerne, da die Meldungen redundant sind.
 
SSDP-Suche: Findet UPNP-Geräte im Netzwerk, etwa Xbox-Spielekonsolen über das Simple Service Discovery Protocol. Wer dagegen nur auf traditionelle Netzwerkgeräte zugreift, der kann den Dienst deaktivieren. 
 Windows-Mediaplayer-Netzwerkfreigabedienst : Die Funktion „Medienstreaming“ im Windows Media Player braucht diesen Dienst. Wer diese Funktion oder den Player generell nicht nutzt, kann den Dienst deaktivieren.
 
Windows Search: Aktualisiert im Hintergrund den Dateiindex für die Windows-Suche für schnellere Suchläufe. Lässt sich bei der Verwendung einer SSD deaktivieren.
 
Windows-Bilderfassung (WIA) : Wird für die Verbindung mit Scannern und Kameras benötigt. Der Starttyp „Manuell“ ist dazu aber völlig ausreichend
 
Windows-Fehlerberichterstattungsdienst
Druckwarteschlange (Nur wenn Sie über keinen Drucker verfügen)
Anschlussumleitung für Remotedesktopdienst im Benutzermodus
Family Safety(Jugendschutz)
Zertifikatverteilung(Nicht für Privatanwender)
Superfetch (Wenn SSD angeschloßen)